Im Gehirn wird durch die Ausschüttung von Hormonen wie GnRh, FSH und LH die Eireifung in den Eierstöcken beeinflusst. In den Eierstöcken reifen die Eianlagen im Laufe eines Zyklus zu einem befruchtungsfähigen Ei aus. Gleichzeitig werden Östrogene und Gelbkörperhormone (Gestagene) gebildet, die für die Eireifung und die spätere Einnistung des Eies in die Gebärmutter wichtig sind. |
Störungen des hormonellen Regelkreises Störungen des Regelkreises ausgehend vom Zwischenhirn (Hypothalamus), Hirnanhangdrüse (Hypophyse) und Eierstöcke können zur Ovarialinsuffizienz, d.h zu einer Funktionsstörungen des Eierstockes führen. Da im Eierstock die Hormone (Östrogene und Gestagene) gebildet werden, resultiert daraus eine Störung der Eireifung und des Aufbaus der Gebärmutterschleimhaut.
Anzeichen dafür reichen von leichten Zyklusregulationsstörungen bis hin zur Amenorrhö (Ausbleiben der Monatsblutungen), oder dem vorzeitigen Auftreten von Wechseljahresbeschwerden.
Für eine erfolgreiche Therapie müssen die Ursachen dieser Störung untersucht werden und wenn möglich behoben werden. Schilddrüsenhormone Auch die Bildung von Schilddrüsenhormonen kann die Fruchtbarkeit wesentlich beeinflussen. Bereits gering ausgeprägte Formen von latenter Über- und Unterfunktionsstörugen der Schilddrüse (Hyper- oder Hypothyreose) können zu Sterilität und Fehlgeburten führen.
Im Rahmen der hormonellen Basisdiagnostik wird deshalb auch die Schilddrüsenfunktion überprüft und ggf. medikamentös eingestellt. |