Habituelle Aborte
Ein sich wiederholender Spontanabort, in den meisten Fällen zwei Mal oder häufiger hintereinander – gewohnheitsmäßige Fehlgeburten. Dies bedeutet, dass eine generelle Unfähigkeit besteht, eine Schwangerschaft auszutragen.
Hatching
Assisted Hatching
HCG (Humanes Chorion-Gonadotropin)
Schwangerschaftshormon, das für die Aufrechterhaltung der Gelbkörperfunktion in den ersten Schwangerschaftswochen sorgt. Das Hormon kann nach der Einnistung des Embryos im Blut nachgewiesen werden. HCG wird auch als Medikament zur Auslösung des Eisprungs eingesetzt.
Herzaktionen
Im Ultraschall zu erkennender Herzschlag des Embryos. Meist ab der 6. Schwangerschaftswoche nachweisbar.
Heterologe Insemination
Einbringen von Spendersamen in die Gebärmutter bei Unfruchtbarkeit des Mannes.
Hirnanhangdrüse
Hypophyse
Hirsutismus
Vermehrte Behaarung an für Frauen unüblichen Stellen (Bauch, Brust, Kinn). Meist bedingt durch erhöhte männliche Hormon-Werte
(HKSG (Hystero-Kontrast-Sonographie)
Überprüfung der Eileiterdurchgängigkeit mit Ultraschall.
HMG (Humanes menopausales Gonadotropin)
Gemisch aus den Hormonen LH und FSH, das aus dem Urin von Frauen in den Wechseljahren gewonnen wird und sehr häufig als Stimulationspräparat zum Heranreifen einer Eizelle verwendet wird.
Hoden (Testis)
Gonade des Mannes, die Sperma und männliche Geschlechtshormone produziert.
Hodenbiopsie
Operative Entfernung von Hodengewebe, um zu bestimmen, ob die Zellen normales Sperma produzieren können oder um mögliche Tumore aufzuspüren
Hodenhochstand
Angeborene Störung; dabei senkt sich der Hoden nicht regelrecht in den Hodensack ab. Es kommt zu einer chronischen Überwärmung des Hodens und dadurch auch zu einer Verschlechterung der Spermienproduktion.
Hodentorsion
Fehlstellung, bei der der Hoden verdreht wird, so dass die Blutzufuhr zum Hoden abgeschnitten wird.
Hormologe Insemination
Insemination mit Verwendung von Spermien des Ehepartners
Hormone
Körpereigene Signalstoffe, die über die Blutbahn ein spezifisches Zielorgan erreichen und dort eine stimulierende Wirkung haben.
HSG (Hysterosalpingographie)
Röntgenuntersuchung der Gebärmutter und der Eileiter mithilfe eines Kontrastmittels.
Humangenetik
Fachgebiet der Medizin und Genetik, das sich mit der Vererbung genetischer Merkmale beim Menschen befasst.
Hydrosalpinx
Verschlossener Eileiter, in dem sich Flüssigkeit angesammelt hat.
Hyperprolaktinämie
Erhöhung des Prolaktins im Blut; hormonelle Störung, die einen Eisprung unmöglich macht und Unfruchtbarkeit zur Folge haben kann.
Hyperstimulation
Das Stimulieren der Eierstöcke mithilfe von Medikamenten zur Produktion von mehreren Eizellen.
Hyperthyreose
Erhöhte Anteile von Schilddrüsen-Hormonen im Blut als Zeichen für eine Schilddrüsen-Überfunktion.
Hypophyse
Hirnanhangdrüse; schüttet u. a. die Steuerhormone LH und FSH aus, die die Eierstöcke stimulieren.
Hypothalamus
Zwischenhirn; übergeordnete Steuerzentrale des Monatszyklus
Hysterosalpingographie
Röntgendarstellung der Eileiter
Hysterographie
Röntgenologische Untersuchung der Gebärmutterhöhle und der Eileiter mit Hilfe eines durch den Gebärmutterhals eingespritzten Röntgen-Kontrastmittels.
Hysteroskopie
Gebärmutterspiegelung. Eine Untersuchung, bei der der Gynäkologe mithilfe eines dünnen Röhrchens, das über die Vagina und den Gebärmutterhals-Kanal eingeführt wird, die Gebärmutter betrachten kann.