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Glossar
P - R
 

Papaincolau-Abstrich
Auch Pap-Test; Scheidenabstrich zur Untersuchung der Zellen am Gebärmutterhals.

Pathologisch
Krankhaft

PCO-Syndrom (Syndrom der Polyzystischen Ovarien)
Störung der Eizell-Reifung (siehe polyzystisches Ovar). In den Eierstöcken werden meist vermehrt männliche Hormone gebildet. Diese Störung hat oft Unfruchtbarkeit zur Folge.

Peristaltische Kontraktionen
Wurmartiges Zusammenziehen eines schlauchähnlichen Muskels wie der Darm zum Transport des Inhalts. Der Uterus wirkt während des Zyklus als peristaltische Pumpe für den gerichteten Transport der Spermien vom Muttermund bzw. Zervikalschleim in die Tube auf der Seite des zu erwartenden Eisprungs

Peritoneum
Bauchfell

Pheromone
(altgriechisch: pherein „überbringen, übermitteln, erregen“ und hormon „bewegen“) sind Boten- und Lockstoffe, die der biochemischen Kommunikation zwischen Lebewesen einer Spezies dienen. Die Sexualpheromone signalisieren die Bereitschaft des weiblichen Tieres zur Paarung. Männliche Tiere können ebenfalls Pheromone ausschütten, die Informationen über das Geschlecht und den Genotyp enthalten. Phermone sollen auch beim Menschen wirksam sein und Auswirkungen auf den Eisprung haben.

PID
siehe Präimplantationsdiagnostik

Plazenta
Mutterkuchen; übernimmt während der Schwangerschaft die Nährstoffversorgung des Fötus (Stoff- und Gasaustausch) und produziert Hormone, die Schwangerschaft aufrechterhalten.

PKT
Postkoitaltest

PN-Stadium
Pronucleus-Stadium

Polkörperchen
Überzähliges, genetisches Material, das während der Eizell-Reifung ausgeschleust wird.

Polymenorrhoe
zu kurze Zyklen; poly = häufig

Polypen
Meist gutartige Neubildungen der Gebärmutter-Schleimhaut.

Polyzystisches Ovar
(PCO) Eierstock mit vielen kleinen Zysten; entsteht meist in Folge eines erhöhten Spiegels an männlichen Hormonen und hat meist Unfruchtbarkeit zur Folge.

Portio
Gebärmuttermund, der unterste Teil der Gebärmutter, der in die Scheide mündet.

Postkoitaltest (PKT)
Spermientest; etwa zwölf Stunden nach dem Geschlechtsverkehr entnimmt der Arzt vom Muttermund ein wenig Schleim und untersucht unter dem Mikroskop, ob sich darin bewegliche Spermien finden lassen.

Präimplanationsdiagnostik (PID)
Embryonen werden im Zusammenhang mit einer In-vitro-Fertilisation (IVF) vor dem Einsetzen in die Gebärmutter (Implanation) auf genetische Veranlagung für schwere Erbkrankheiten untersucht.

Primäre Amenorrhoe
Bei Frauen, die noch nie eine Blutung hatten, liegt eine primäre Amenorrhoe vor.

Progesteron
Gelbkörperhormon; bereitet die Gebärmutterschleimhaut auf die Einnistung eines Embryos vor und hält die Schwangerschaft aufrecht. Wird nach dem Eisprung während der zweiten Hälfte (Lutealphase) des Menstruationszyklus produziert.

Prolaktin
Hormon der Hirnanhangdrüse, das in erster Linie für die Milchbildung stillender Mütter nach der Geburt verantwortlich ist, aber auch den Zyklus beeinflusst.

Prolaktinom
Gutartiger Knoten in der Hirnanhangsdrüse, der Prolaktin produziert.

Proliferationsphase
Follikelreifungsphase

Pronukleusstadium
Vorkernstadium der Eizelle; kann etwa einen Tag nach der Befruchtung beobachtet werden.

Prostata
Vorsteherdrüse; produziert ein Sekret, das neben Spermien und
Samenbläschensekret Bestandteil des Ejakulats ist.

Prostaglandine
Substanzen in der Samenflüssigkeit, die in der (falschen) Annahme, sie würden in der Prostata gebildet, nach dieser benannt sind. Therapeutische Anwendung finden sie als Wehenmittel bzw. zur Abort-Einleitung.

Punktion
Eizellenentnahme im Rahmen des IVF-Verfahrens oder der Zystenpunktion aus einem Eierstock. Mit einer Nadel wird unter Ultraschallsicht in die Follikel gestochen und die Flüssigkeit mit den Eizellen abgesaugt.