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Fruchtbarkeit - Die biologische Uhr
 

Schwangerschaftserwartung
Die Wahrscheinlichkeit für ein junges gesundes Paar, bei regelmäßigem Verkehr ein Kind zu zeugen, liegt zwischen 25 und 35 Prozent.
Ab dem 20. Lebensjahr nimmt die weibliche Fruchtbarkeit statistisch gesehen ab. Bei einem Alter der Frau zwischen 35 und 42 Jahren liegt die Chance auf einen Schwangerschaftseintritt pro Zyklus nur noch bei 10 - 15Prozent.

Dies hat folgende Gründe:

  • Abnahme der verfügbaren Eizellen
    Pro Zyklus kommt nur eine Eizelle von mehreren zur vollständigen Reife. Eine Frau wird zwar mit einem Eizellenvorrat von zirka einer Million geboren, dieser verringert sich jedoch stetig, bis er sich nach etwa 400 Zyklen erschöpft.
  • Alterung der Eizellen
    Eizellen altern wie jede Zelle des Körpers, was bei älteren Oozyten (Eizellen) eine Chromosomveränderung mit sich führen und in einer Fehlgeburt enden kann. Mindestens die Hälfte aller Fehlgeburten ist auf solche Anomalien in den Chromosomen zurückzuführen.

Das heißt, ältere Frauen verfügen über weniger und möglicherweise gealterte Eizellen, was die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft verringert, eine Fehlgeburt jedoch wahrscheinlicher macht.

Fehlgeburtenraten
Im Alter von 20 bis 30 Jahren beträgt die Fehlgeburtenrate ca. 15 Prozent, bei Frauen über 40 hingegen steigt diese bereits auf bis zu 50 Prozent.

Frühzeitig untersuchen und Therapie einleiten
Bei Frauen mit Kinderwunsch sollten rechtzeitig Vorsorgeuntersuchungen vorgenommen werden. Etwaige Störungen können auf diese Weise diagnostiziert und möglicherweise notwendige Therapieschritte eingeleitet werden.

Auch Männer können betroffen sein
Bei Männern ab 50 kann es zur Verringerung der Sperma-Qualität und des Testosteronspiegels sowie zu einer Verminderung der Libido kommen.

Grundlagen
Der weibliche Zyklus
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