Galaktorrhoe
Milchproduktion ohne Schwangerschaft; häufiges Symptom bei Hyperprolaktinämie
Gamete Intrafallopian Transfer
Siehe GIFT
Gameten
Fortpflanzungszelle; die Samenzelle des Mannes oder die Eizelle der Frau
Gametentransfer, intratubarer
Siehe GIFT
Gebärmutterhals (Zervix)
Der schmale Eingang zur Gebärmutter, der in die Scheide (Vagina) übergeht. Die erste Hürde, die die Spermien auf dem Weg zur Eizelle überwinden müssen.
Gebärmutterhalsschleim
Schleimige Absonderung des Gebärmutterhalses (Zervix), deren Konsistenz sich während des Zyklus’ verändert.
Gebärmuttermund
Unterster Teil der Gebärmutter, der in der Scheide (Vagina) sichtbar ist.
Gebärmutterspiegelung
Untersuchung der Gebärmutterhöhle von innen mit einer speziellen kleinen Optikm zum Ausschluss von Veränderungen, die die Einnistung der Eizelle stören können.
Gelbkörper (Corpus luteum)
Es handelt sich um das nach dem Eisprung zurückbleibende leere Eibläschen. Es produziert Progesteron (während der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus’ bis zu einem frühen Stadium der Schwangerschaft).
Gelbkörperschwäche
Verminderte Produktion von Gelbkörper-Hormon in der zweiten Zyklushälfte.
Gene
Die Bausteine der Chromosomen innerhalb der DNS.
Genetik
Lehre über das Erbgut. Viele Erkrankungen haben genetische Ursachen. Auch bei der Unfruchtbarkeit gibt es einige genetisch bedingte Ursachen.
Gestagen (Progesteron)
Hormon, das im Gelbkörper produziert wird und die beginnende Schwangerschaft unterstützt. (Lateinisch: gestatio = Schwangerschaft und gen = erzeugen).
GIFT (Gamete Intrafallopian Transfer)
Intratubarer Gametentransfer: Einspülen der außerhalb des Körpers (in vitro)zusammen gebrachten Ei- und Samenzellen in den Eileiter. Dabei sind Ei- und Samenzellen voneinander getrennt. Die eigentliche Befruchtung findet dann selbstständig im Eileiter statt.
Globozoospermien
Den Spermien fehlt das Akrosom. Dadurch ist eine Befruchtung einer Eizelle nur mit einer ICSI möglich.
GnRH
gonadotropin-releasing-hormone; Hormon aus dem Hypothalamus, regt die Hirnanhangdrüse zur Ausschüttung der Hormone FSH und LH an.
GnRH-Agonist
Medikament, das zuerst für die Entleerung der Hirnanhangdrüse sorgt und dann die weitere Ausschüttung von FSH und LH unterdrückt.
GnRH-Antagonist
Medikament, das die Wirkung von GnRH in der Hirnanhangdrüse blockiert und somit die Ausschüttung von FSH und LH unterdrückt.
GnRH-Analoga
Medikamente, die die Funktion der Eierstöcke unterdrücken und somit die Steuerung einer hormonellen Eierstockstimulation erlauben.
Gonaden
(Keimdrüsen) Drüsen, die die Gameten (Ei- und Samenzellen) produzieren; bei der Frau die Eierstöcke, beim Mann die Hoden.
Gonadotropin
Zu den Gonadotropinen gehören FSH (follikelstimulierendes Hormon) und LH (luteinisierendes Hormon). Bei Frauen stimulieren diese Hormone die Funktion der Eierstöcke und bei Männern die Funktion der Hoden.
Gonadotropin-releasing-Hormon
GnRH
Gonosom
Auch Allosom oder Heterosom. Das Geschlechtschromosom; beim Menschen bestimmen das X- und Y-Chromosom die Geschlechtsentwicklung
Granulosazellen
Keimepithelzellen, Nährzellen der Eizelle, die im Eierstock um die Eizelle herum liegen.
Gravidität
Schwangerschaft
Gynäkologie
Frauenheilkunde; befasst sich mit der Erkennung, Verhütung und Behandlung der Krankheiten der weiblichen Geschlechtsorgane.